Samstag, 17. Juni 2017

Esteban Maroto





Der 1942 in Madrid geborene
Esteban Maroto
fiel mir erstmals in den frühen
1970er Jahren in der
 Dargaud Ausgabe
des Comics "Wolff"
auf.




Ein zweibändiges Werk
in einem damals grafisch
und farblich neuem Look,
um einen der gerade gross
in Mode kommenden, halbnackten 
Barbarenkrieger
und um jede Menge
 schöner Frauen.




Zuerst wohl im 
Magazin "Dracula"
erschienen, fand "Wolff" 
dann auch seinen Weg in
die USA...







... wo Esteban Maroto
bald zum festen Stab
 der Zeichner für
Warren Publishing wurde.






Zwischenzeitlich, so um 1974
gab es ein kurzes
Intermezzo
in Deutschland, wo er 
für Rolf Kauka's "Primo"...




... die erste Geschichte 
zeichnete.




Der Stil traf den Zeitgeist,
wirkte
modern, fast psychedelisch.




Für "Eerie" schuf er einen weiteren
Krieger, "Dax"
diesmal in blond,
aber ansonsten ähnlich gestrickt,
wie "Wolff".
Schlussendlich sollte
 er 101 Geschichten
für Warren zeichnen.




Sanjulian fertigte dieses Cover
nach einer Zeichnung von Maroto.





 Für einige Zeit war Maroto
der aufgehende Stern
am Comichimmel.




Layout und Panelgestaltung
galten als sensationell,...








Irgendwann aber flachte
"Wow-Effekt" des ornamental-
 dekorativen Stil
aber dann rasch ab.







Dazu kam die Erkenntnis,
dass er etwa weite Teile
von "DAX" bei dem deutschen
Illustrator...



...Hermann Vogel ziemlich
 unverblümt abgekupfert
hatte und es auch sonst mit
den künstlerischen Anleihen
nicht allzu genau nahm.

Nach Warren arbeitete
Maroto weiter
für den amerikanischen Markt,...




... so war er etwa  eine Zeitlang 
für "Red Sonja"
verantwortlich...




Er war bei DC wie bei Marvel
beschäftigt,...




... gestaltete Poster
für "He-Man"


... illustrierte Bücher und
war dann auch wieder
für europäische Verlage, wie
"Bonelli Editore"
tätig.