Freitag, 30. September 2016

Dämon der Wüste 106/107




Ganz offenbar ist Professor
Ambrosius in der Kunst der
 Hypnose bewandert.




Der Hypnotiseur und seine
"dämonischen" Kräfte
sind seit den Zeiten
 des Mesmerismus
ein beliebtes Sujet in
Schauerromanen,...




... Attraktionen in Zirkus,
Variété,
Comic und Film.





Allen voran "Svengali"




Dr. Mabuse




Michael Landon, der spätere
"Little Joe" aus "Bonanza"
verwandelte sich unter dem
 teuflischen Einfluss
des Psychiaters Dr. Bissell,
einem "Mad Doctor" ersten Ranges
gar in einen  "Teenage Werewolf".




Lee Falks "Mandrake, the Magician"
und viele Andere mehr.

Donnerstag, 29. September 2016

Apache - The Shadows




„Apache“ ist bald sechzig 
Jahre unangefochten 
 DAS  archetypische 
Gitarreninstrumental überhaupt,
 untrennbar mit der Band 
„The Shadows“ verknüpft, - und 
deren wohl grösster Erfolg.




Die Vorgeschichte dürfte 
weniger bekannt sein,
ebenso  wie die Tatsache, dass 
auf dem US Markt eine
ganz andere Fassung, ...




... nämlich die
des Dänen Jörgen Ingmann
 weitaus bekannter
 wurde, als die Shadowsversion.




Der englische Komponist 
Jerry Lordan wurde 1959 
von dem gleichnamigen Film mit
Burt Lancaster zu seiner  
Komposition „Apache“ inspiriert.




Bert Weedon nahm das 
Stück  im Mai 1960 
auf. Lordan war aber mit der 
Fassung nicht recht 
zufrieden und so blieb
Weedons Interpretation
 zunächst unveröffentlicht.
Dann traf Lordan auf die "Shadows",
damals die Begleitgruppe von
Cliff Richard.
Hank Marvin und die Shadows
drückten  dem Stück ihren
unverwechselbaren Stempel auf.




Die  Single 
"Apache/Quartermaster’s 
Stores "kam am 21. Juli 1960 
auf den Markt.

Die Single kam am 21. Juli 1960 
in die britische Hitparade, 
 am 25. August 1960 auf den ersten 
Platz, wo sie  fünf Wochen blieb.
 Bert Weedons Fassung wurde angesichts 
dieses Erfolgs rasch auch veröffentlicht  
 und kam ebenfalls  in die britischen Charts,
blieb aber in den unteren Rängen stecken.
(Platz 28)




In den USA dagegen blieb 
 die Version der Shadows 
nahezu unbekannt, dafür erlangte der dänische 
Jazzgitarrist Jörgen Ingmann im Januar 
1961 mit einer eigenen Instrumentalfassung
 für zwei Wochen Rang 2 der Pop-Hitparade.





Im Dezember 1962 coverten „The Ventures“
 den Song für eine LP im Dezember 1962.

Ueber Jahrzehnte führte für
keinen Gitarrenschüler
der Weg an "Apache" vorbei.
Bis heute existieren ca.
 75 Coveraufnahmen,
darunter viele aus dem Hip Hop
der 1980er Jahre.




Für mich bleibt Hank Marvins
Interpretation das definitive Nonplusultra.

Mittwoch, 28. September 2016

Old Surehand - Sammelbilder




Eine weitere Karl May
Sammelbildserie Serie des




Die Serie Nr. 4
"Old Surehand"
wurde arg gestrafft ...




... wie die dazugehörigen
Textlegenden zeigen.







Die Bilder, in ihrer bunten
Farbenpracht,...




... haben aber, zumindest für mich,
nichts von ihrem Charme 
eingebüsst.






Dienstag, 27. September 2016

Montag, 26. September 2016

"Pistol Pete" Frank Eaton




Frank Boardman 
"Pistol Pete" Eaton
 (26. Oktober 1860 - 8. April 1958) 
Er war eine lebende
Legende
und sein Lebensweg deckt
fast alle Grundmuster ab, auf
 denen  nach Frank Gruber,
der Western  basiert.

"Pistole Pete"war  Cowboy auf 
Postkutscher und  Army - Scout,
Er kämpfte gegen Geronimo, 
und wurde beinahe skalpiert.




Er war der jüngste
 Deputy US Marshal für
 Richter Isaac C. Parker, 
machte den Oklahoma 
und wurde schliesslich 
Buchautor
und Maskottchen 
der Oklahoma State
University.




In Connecticut geboren zog er
 mit seiner Familie nach Kansas.
Als Eaton acht Jahre alt 
war, wurde sein Vater,
ehemaliger Unionssoldat,
von der Ferber-Campsey Bande,
 sechs ehemaligen “Regulators” die 
zu Quantrills Raiders gehörten,
kaltblütig erschossen.




Mose Beaman, ein Freund seines 
Vaters gab dem jungen Frank 
einen alten Colt mit den Worten:
 “My boy, may an old man’s curse 
rest upon you, if you do not 
try to avenge your father.”




Mit 15 gewann er einen
 Schiesswettbewerb in Fort Gibson,
was ihm den Spitznamen 
“Pistol Pete” einbrachte.
Seine Schiesskünste 
wurden bald zur Legende
und in Dutzenden von Filmen 
zitiert..
So konnte er eine Münze
 in die Luft  werfen,
ziehen und sie treffen, bevor
 sie auf dem Boden aufschlug. 
Er soll den Kopf 
einer Klapperschlange 
mit jeder Hand getroffen haben.
 "Hotter than Pete's pistol,"
 wurde zu einem geflügelten
 Wort.




Er wurde
ein berüchtigter
"Gunslinger"  und am Ende seiner
 Karriere hatte er elf Kerben
an seinen Colts.
1885 wurde Eaton  Scout für Captain
 Emmett Crawford bei 
der Jagd auf  Geronimo.

Mit 17 nahm ihn der berühmte
 Cherokee Police Capt. Sam Sixkiller
unter seine Fittiche und
sorgte dafür, dass Eaton der jüngste 
Deputy  U.S. Marshal für “Hanging 
Judge” Isaac Parker wurde.
Das Indian Territory war
ein wildes und weitgehend
gesetzloses Land und die
Devise lautete:
"Kill or be killed".




Eaton  machte sich auf die Suche nach
den Mördern seines Vaters und
brachte fünf davon zur Strecke.
Der sechste wurde von jemand
anderem während eines Kartenspiels
erschossen.




Eaton wurde zum berühmten "Gunfighter"
und war  im Laufe seiner Karriere 
in etliche Revolverkämpfe verwickelt,
wurde mehrfach verwundet und
einen Kampf soll er nur Dank eines Kreuzes 
überlebt haben, das ihm eine 
Freundin geschenkt hatte.
Die Kugel seines Gegners traf das
 Kreuz um seinen Hals 
und Pete überlebte.



Pistol Pete um 1948



Im fortgeschrittenen Alter
zeigte er
sich immer noch
 gerne in Westenkluft...



... und wurde so etwas wie
eine lokale Berühmtheit
und lebende Legende.




Er schrieb zwei Bücher:
"Veteran of the Old West: Pistol Pete",
das sein Leben als Deputy erzählte und
Campfire Stories: "Remembrances 
of a Cowboy Legend". 
Letzteres erschien erst dreissig
 Jahre nach seinem Tod.



Eatons Grab



Statue von  Frank Eaton auf dem
 OSUIT Campus in Okmulgee, Oklahoma.

Sonntag, 25. September 2016

Albert Dorne - Famous Artists School





Mit etwas Fleiss
und Ausdauer
lässt sich mittlerweile
fast der ganze Lehrgang
aus dem Internet 
rekonstruieren.







"Famous Artists" war ein 
von Albert Dorne
gegründeter  Fernlehrgang,
wo Meister der
 US - Illustrationskunst
Tipps
und Anregungen
vermittelten.




Albert Dorne
7. Februar 1906 -15. Dezember 1965
war zu seiner Zeit einer der erfolgreichsten
und höchstbezahlten Illustratoren
der USA.






Hier eine Reihe
seiner Tipps
in den Famous Artists Lehrbüchern.


















Und sucht man noch ein bisschen weiter
stösst man auf seltene Trouvaillen,...





... wie diese Skizzen von








... wo man so Einiges über
Dramaturgie und
Bildaufbau lernen kann.







Oder Al Parker's Tipps
für die Idealisierung von Gesichtern...




2014 erwarb das
Norman Rockwell Museum
die Archive der
"FAS", die in einem
 nichtklimatisierten
Lagerhaus allmählich
vergilbten.