Dienstag, 24. Mai 2016

Dämon der Wüste 89




In unserer Geschichte
ist die Bezeichnung
 "Assassinen" lediglich
Ausdruck für
eine gedungene
Mörderbande, so wie
 die Bezeichnung
 in vielen west- und
südeuropäischen Sprachen
 für Mörder und  Meuchelmörder
 gebräuchlich ist..

Das Wort geht auf die Sekte 
der Assassinen zurück.
Ein gegen Ende des
11. Jahrhunderts von
den Ismailiten abgespaltener 
islamischer Geheimbund,
der zur Zeit der Kreuzzüge berühmt
 und berüchtigt wurde und
bis zu seiner Vernichtung 
durch die Mongolen 1256 
durch gezielte Morde grossen
 politischen Einfluss gewann.

Der Name  der “Assasinen”
soll sich  von dem ihnen 
zugeschriebenen
 Haschischgenuss ableiten.

Marco Polo beschrieb
die Assassinen als 
Haschisch konsumierende Sekte,
die  orgiastische Feste feierte
und Dolch- und Giftmorde
 an hochgestellten 
Persönlichkeiten verübte. 
Ihr Anführer wurde als
 "Der Alte vom Berge"
 (lat.: Vetulus de Montanis) 
berühmt,  ihr berühmter Stammsitz
 war die Burg Alamut.
Allerdings wurden dabei
der  syrische Assasinenführer 
 Raschid al-Dinmund  und der
 Perser Hasan-i Sabbah
durch die Chronisten der
 Kreuzfahrer miteinander vermengt.

 In der Videospielreihe
Assassin’s Creed werden 
sie  als Geheimbund dargestellt, der
 bereits vor der Zeit der Kreuzzüge 
existierte und bis in
 die Gegenwart aktiv ist.