Mittwoch, 2. März 2016

100.000 Dollar in der Sonne ( Cent mille dollars au soleil)




Rund ein Jahrzehnt nach
"Le salaire de la peur"
versuchte sich
Henri Verneuil erneut
an einer Lastwagengeschichte.  




Der Taugenichts  Rocco
 (Jean-Paul Belmondo) 
 und seine Freundin
 Pepa (Andrea Parisy)
klauen dem Spediteur Castigliano -
hervorragend dargestellt
 durch Gert Fröbe-...





... einen nigelnagelneuen
Lastwagen samt  einer Ladung 
Waffen unter der Nase weg






 Sie werden von dem 
untergetauchten Söldner Steiner, der
unter dem Namen Frocht gesucht 
wird und Marec (Lino Ventura), 
einem langjährigen 
Saufkumpanen Roccos, verfolgt.
Das Drehbuch basierte auf dem Roman
“Nous n’irons pas en Nigéria ”
von Claude Veillot. 
"100000 Dollar in der 
Sonne" war zu seiner
Entstehungszeit einer
der besseren Abenteuerfilme,
 manchmal fast
 schon eine Gaunerkomödie.
Die Verfolgungsjagd durch
 Nordafrika hielt  manche
ueberraschende  Wendung bereit.





 Es war der zweite Film, in dem  Jean-Paul
 Belmondo und Lino Ventura
 zusammen arbeiteten.
  Belmondo war dabei,
so langsam zum Superstar 
des französischen Kinos zu werden.
Gert Fröbe, stand kurz vor
seinem internationalen Durchbruch. 
Ebenso sehenswert Bernard Blier.

Heute muss man sagen,
dass der Zahn der Zeit
auch an diesem Film seine
 Spuren hinterlassen hat.
Die Darsteller sind für den heutigen
Geschmack etwas zu geschwätzig.
Das halsbrecherische
Wettrennen durch die Wüste,
"ganz ohne Tricks" aufgenommen,
 wie der Regisseur
 Verneuil stolz betonte, wirkt heute
etwas langatmig.
Die damals "atemberaubende Kulisse"
Nordafrikas hat den Reiz des
exotisch Neuen eingebüsst.