Freitag, 28. Februar 2014

See you later, Alligator - Franny Beecher



Franny (Frank) Beecher 
 29. September 1921 - 24. Februar 2014
Franny Beecher, der frühere Leadgitarrist von 
verstarb am 24.Februar.

Beecher hatte vor 60 Jahren
 bei den Comets den Gitarristen Danny Cedrone ersetzt,
der bei einem Unfall ums Leben gekommen war.

Er war der Mann hinter der Mickey Mouse 
oder Donald Duck Stimme
am Anfang von Bill Haley's letztem ganz grossen Hit,
dem Bobby Charles Titel:

"See you later, Alligator"



See you later alligator
After 'while crocodile
See you later alligator
After 'while crocodile
Can't you see you're in my way now?
Don't you know you cramp my style?




Franny Beecher, schuf sich durch 
den Film Rock Around The Clock (Ausser Rand und Band)
 weltweit sogar eine eigene Fangemeinde.
 Seine Soli und Bühnen-Auftritte hatten Vorbildfunktion für
manch späteren Beat Gitarristen.




Beechers  Popularität führte Ende 1956 dazu, dass 
er im zweiten Rock-’n’-Roll-Films Don’t Knock The Rock 
(Außer Rand und Band, Teil II), seinen Instrumentalhit
„ Goffin’ Around“ präsentieren durfte…




… und mit einer neuen Donald Duck-Imitation beim
 Intro des Songs Rip It Up eingeblendet wurde..
Weltbekannt wurde auch Bechers Gitarre auf "Skinny Minnie"
Im Herbst 1987 spielte Beecher zusammen mit
 Johnny Grande, Marshall Lytle, Dick Richards und 
Joey D’Ambrosio, die alle ehemalige Mitglieder der 
Comets waren. anlässlich der 
„First Annual Philadelphia Music Show“ Bill Haleys 
alte Hits so erfolgreich, dass sie beschlossen, als 
„Bill Haley’s Original Comets“ wieder weltweit auf 
Tournee zu gehen.



 Beecher spielte 
20 Jahre lang als Lead-Gitarrist mit, bis er sich 
2007 aus gesundheitlichen Gründen 
Jahren zurückziehen musste.

Donnerstag, 27. Februar 2014

Tino - Frozen Angel




Nachdem die Halbstarken vor etwas mehr als einem  Jahr.
 (zumindest für eine Ausstellung),
 Einzug  in die heiligen Hallen des
 Basler Museum für Gegenwartskunst gehalten haben,
hat es Tino Schippert nun  also sogar
 auf die Kinoleinwand geschafft.

Sicherlich wäre eine der Revolverküchen im minderen Basel der
würdigere und passendere Rahmen gewesen,
 aber die sind ja alle verschwunden.
Und so findet man sich, leicht irritiert,
zur Mittagsvorstellung?!?
im sonst so bildungsbeflissenen kult.kino Atelier
und bestaunt den legendären Schweizer Exoten.






Schon 2005 widmete Willi Wottreng dem 
Gründer der Schweizer Hell's Angels eine
umfangreiche, leider aber auch etwas zähflüssige
Biografie, die bereits ihren Teil zu einer
mythischen Ueberhöhung
des einstigen Bürgerschrecks beitrug.




Regisseur Adrian Winkler bemüht sich um ein
facettenreiches Portrait dieses "poetischen"
Rebellen, der u.a. mit Friedrich Dürrenmatt verkehrte.
("Liebes Mueti. Bin mit dem Motorrad schnell
 bei Dürrenmatt mittagessen gewesen"
was damalige Bildungsbürger
 kopfschüttelnd erschauern liess.)

Ein sorgfältig gemachter Dokumentarfilm, 
mit seltenen Originalaufnahmen, zahlreichen Interviews mit
mittlerweile durchwegs  ergrauten Zeitgenossen, 
der aber  nicht ganz verhindern kann,  dass auch 
er fleissig am Mythos des "Frozen Angel" weiterstrickt.




“Er war eitel und zimmerte mit an seiner 
eigenen Legende vom grossen Rockerboss”
meint Filmemacher Adrian Winkler"


Nun, offenbar bietet Tinos Leben den
Stoff, aus dem sich Legenden bilden.




Aus gutbürgerlichen Verhältnissen 
am Zürichberg stammend, 
wurde er zum Problemschüler, dann
 Matrosenlehrling in Basel, wo er
mit der Halbstarkenszene in Kontakt kam.
 Später wurde er Chef  der Zürcher “Lone Star Gang”
 und schliesslich Boss der Schweizer Hell's Angels.
Die Medien machen ihn für kurze Zeit Star.
Immer wieder heftige Auseinandersetzungen
 mit der Staatsgewalt, die ihn 
schliesslich zur Flucht um die halbe Welt,
zuerst in den Nahen Osten
 dann nach Südamerika zwangen.
 1981 starb er angeblich unter mysteriösen 
Umständen  in Bolivien.
Allerdings soll er Gerüchten zufolge,
  noch Ende der 1980er Jahre, sowohl
 im brasilianischen Tiefland wie 
auch in Basel gesehen worden sein.





Mittwoch, 26. Februar 2014

Wildtöter 8




 (B55) Judith taucht in einem schweren Brokatkleid auf
 und spielt so die Königin. Sie fordert die Freilassung Wildtöters.
 Aber Spalt-Eiche durchschaut das Spiel.







(B56) Die ergrimmten Roten  häufen nun dürres Holz um den
 Marterpfahl und setzen es in Brand. Da erscheint plötzlich Wah-ta-wah
. Sie steckt Hetty ein Messer zu, um Wildtöter loszuschneiden.
 Das Unterfangen misslingt ebenfalls. 








 (B57) 
Da erscheint plötzlich Chingachgook in vollem Kriegsschmuck.
 Er schneidet blitzschnell Wildtöter los, drückt  ihm die Büchse
des alten Tom Hutters, nebst Pulverhorn und Kugeltasche
in die Hand.






(B58) Chingachgooks Mahnung den Streit in 
Frieden zu lösen, macht Eindruck. Nur der Entführer von Wah-ta-wah
 spricht gehässig dagegen und wirft sein Messer 
gegen Chingachgook. Wah-ta-wah kann das Messer ablenken.
 Der Delaware streckt  darauf den Meuchler mit seinem Dolch nieder






(B59) Noch während des Lärmens
 tauchen die Soldaten der Garnison
 auf. Wildtöter ist endgültig gerettet.







(B60) Hetty ist aber beim Kampf von einer
 verirrten Kugel tödlich getroffen worden.
Sie findet im See ihre letzte Ruhestätte.


Dienstag, 25. Februar 2014

Panties fallen down - Pin up



"Panties fallen down" hiess eine
Pin Up Serie, die von dem Künstler ...




...Art Frahm (1907 - 1980)
um die Mitte des letzten 
Jahrhunderts geschaffen wurde.




Sie zeigte "Ladies in distress" denen in 
allen möglichen Situationen
in aller Oeffentlichkeit das 
Höschen herunterrutscht
und gilt als eine der berühmtesten
Pin Up Serien überhaupt.












Zwei weitere Künstler
arbeiteten an der Serie mit.
Al Brulé lieferte eine verzweifelte
Stewardess ...


Zwei weitere Bilder stammen von
Jay Scott Pike





In unseren Tagen versuchte der Künstler
Paul Richmond in seiner Serie "Cheesecake Boys",
 das Thema geschlechtsspezifisch zu neutralisieren,
was aber in meinen Augen irgendwie
nicht denselben Effekt hat.

Montag, 24. Februar 2014

Albums 1968




Ganz  anders als bei den Singles sah es
um 1968 allerdings bei den LP's aus.
Meilensteine noch und noch und ich fürchte,
 ich habe den Einen oder Andern ausgelassen...




Jedes Album war auf seine Weise eine
Sensation.




Zu jeder LP liesse sich eine Menge schreiben...




... aber ich denke, ein Blick auf das Cover genügt,...






... um Erinnerungen wach werden zu lassen.


Sonntag, 23. Februar 2014

Samstag, 22. Februar 2014

Tom Selleck - Western




Nebst seinem Ausflug als Westerner
 in das Outback von Down Under,...




... spielte Tom Selleck im Laufe der Jahre in einigen
durchaus sehenswerten TV-Western Produktionen mit.








The Sacketts 1979
nach Louis L’Amour, einer vielteiligen Westernreihe,
die die Geschichte einer US amerikanischen Famile
von der Einwanderung in die Vereinigten Staaten
bis etwa zum Ende des 19. Jahrhunderts schildert.




Louis L’Amour ( 22. März 1908 - 10. Juni 1988 
 bürgerlich Louis Dearborn LaMoore)...




... gehört zu den meistgelesenen und verfilmten
Westernautoren der zweiten Hälfte
des letzten Jahrhunderts.
Zwischen 1950 und 1988 schrieb er mehr als 
100 Western-Romane mit einer geschätzten Gesamtauflage
von gegen 300 Millionen Exemplaren, die
 in über 30 Sprachen übersetzt wurden.
Viele davon wurden verfilmt.




The Shadowriders 1982
einmal mehr zusammen mit Sam Elliott ...





... ebenfalls nach Louis L’Amour
Last Stand on Saber River 1997
nach einer Geschichte von Elmore Leonard




Crossfire Trail 2001
wiederum nach Louis L’Amour

ein Remake des grossen Westerns mit
Lee Marvin 
und Jack Palance von 1970, nach
 einer Story von Jack Schaefer.


Freitag, 21. Februar 2014

Quigley Down Under



Kein eigentlicher Western, sondern
 ein Abenteuerfilm, der 1990
versuchte, Westernmotive nach
"down under" zu transponieren.
John Hill trug sich mit dem Projekt seit 1978
 herum und Steve Mc Queen, wie auch Clint Eastwood
 waren für die Rolle des Matt Quigley im Gespräch.
Schliesslich hörte Tom Selleck davon...


Ex Büffeljäger  Matthew Quigley wird
von dem australischen Rancher
Eliot Marsten  (Alan Rickman) angeheuert,
um Dingos zu jagen. 



Kaum angekommen, sieht er sich gezwungen, die 
als "verrückt" geltende Cora
unter seine Fittiche zu nehmen.



Dann stellt sich 
 heraus, dass mit den Dingos eigentlich 
Aborigines gemeint sind. Quigley weigert 
sich und es kommt zum Konflikt.




Quigleys Markenzeichen, das Shiloh Sharps 1874 Long Range
Büffelgewehr mit Dioptervisier.
Oben eine Replica der Firma Uberti.






Der Schuft, Eliot Marsten, ein heimlicher
 Fan der grossen amerikanischen Gunfighter,
hält sich für den schnellsten Schützen Australiens.
 Er fordert Quigley zum Duell und verliert.

 "I said I never had much use for one.
Never said I didn't know how to use it."

Matt Quigley über den Colt, nachdem
er Marsten niedergeschossen hat.

Die einzelnen Elemente waren austauschbar. Die Aborigines
hätten ebenso gut Indianer sein können, und das
australische Outback sah ziemlich ähnlich aus, wie
der amerikanische Südwesten. Statt US- Kavallerie
sah man englische Rotröcke und das Duell mit Marsten ist
 eine gewollte Nachahmung der berühmten Shootouts
amerikanischer Revolvermänner.
Trotzdem, ein durchaus ordentlich gemachter Film,
mit einem hervoragenden Fiesling (Rickman)
und einem angenehm unaufgeregten Tom Selleck,
 der  Jahre nach seinen Auftritten in
"The Sacketts" und The Shadowriders"wieder einmal
ins Westernoutfit geschlüpft ist.