Dienstag, 7. Januar 2014

Feigenblatt




Arnold Kohn 

Es sei nicht verschwiegen, dass es in der 
Pin Up und Pulp Kunst nicht zuletzt darum ging, ...





...  so viel 
Nacktheit wie möglich zu zeigen,
ohne irgendwelche Zensurvorschriften
zu verletzen.
Und wie schon  den alten Meistern
 das biblische Feigenblatt
zur Hilfe wurde, ...




...  rankten sich 
wundersame Zweige und
 Büsche ...




... exakt über fast alle 
    "kritischen" Stellen.



















In diesem Bild übernahm die Schlange
 gleich
selbst diese Aufgabe...



... während hier, die Schlange durch ein nicht näher
erläutertes, technisches Gerät ersetzt wurde.





Ein Trick, der da und dort zum Einsatz kam...







Wo das nicht möglich war, wurden die
"kritischen" Zonen oft mit
erfindungsreichen und gewagten
Bildkompositionen umschifft.




Sorgsam geplante Körperstellungen...







... und dezent platzierte Accesoires
taten ein Uebriges.




Freischwebende Gläser...




... magische Girlanden...





... kunstvoll drapierte Vorhänge...





Kurz, dem Erfindungsreichtum
waren keine Grenzen gesetzt.
Die Methodewurde vom Film übernommen und feierte
 in den Nackedeifilmen
der früher sechziger Jahre
Triumphe.