Samstag, 31. August 2013

Buch der Schatten 4/126


Leider reicht der Platz in 
unserem Comic nicht aus,
 um auf die vielfältigen Sagen und Legenden, 
die sich um Shambala oder Shangri- La 
ranken, näher einzugehen.
Einmal mehr verweise ich diesbezüglich auf meinen Blog

Freitag, 30. August 2013

Das Stasigässlein


BaZ vom 27.8.2013
Foto Jürg - Peter Lienhard

Da Neuzugezogene sich offenbar durch den Namen irritiert
fühlten, sah sich die Gemeinde Oberwil genötigt, 
eine Erklärung zu dem offenbar missverständlichen
 Strassennamen abzugeben.
Das Stasigässlein hat nichts mit dem 
ehemaligen Staatsicherheitsdienst der
 DDR zu tun, sondern ist
 nach dem Stasi-Marieli benannt.
Sie war die Tochter von Martin und Anastasia Degen-Erismann 
und um sie von den vielen anderen “Degen” 
zu unterscheiden, bekam sie 
im Dorf das Vornamenskürzel 
ihrer Mutter angehängt.
Da sie die Gemeinde Oberwil in ihrem Testament bedachte,
wurde der Nanettliweg zum Stasigässlein
Eine Gelegenheit, wieder einmal auf
die hervorragende Website
Altoberwil hinzuweisen, wo all das 
nachzulesen ist.


Donnerstag, 29. August 2013

Gabriel Ferry - Der Waldläufer




Sechs Tondrucktafeln von Willy Planck zu Gabriel Ferry's
"Der Waldläufer"






Gabriel Ferry, auch der französische Cooper genannt
 ( eigentlich Eugène Louis Gabriel Ferry de Bellemare ) 
 29. November 1809 , verstorben am 5. Januar 1852
beim Untergang 
des Passagierschiffs Amazone 
im Aermelkanal.




Ferry war Verfasser mehrerer Abenteuerromane,
 die im Wilden Westen spielten.





"Le Coureur de Bois"  war sein bekanntestes Werk und
wurde von Karl May 1879 unter dem Titel 
“Der Waldläufer” für die Jugend bearbeitet.





Mays Bearbeitung blieb nicht die einzige
Neubearbeitung.
Ferrys früher Tod begünstigte unkontrollierte 
Bearbeitungen seiner Werke. Da wurde frischfröhlich 
gekürzt und neu zusammengestellt ...





... und "Der Waldläufer"
wurde von verschiedenen Verlagen
 in immer anderen Auflagen herausgebacht.





Mit ein Grund, warum Ferry bis zeum heutigen Tag
als Jugendbuchautor noch bekannt ist.



Dienstag, 27. August 2013

Del Shannon


 Charles Weedon Westover,
30. Dezember 1934 - 8. Februar 1990 
der sich Del Shannon nannte,
 stürmte 1961 mit "Runaway"
die Hitparadenspitze
in den USA und Grossbritannien.


I'm a-walkin' in the rain,
Tears are fallin' and I feel the pain,
Wishin' you were here by me,
To end this misery
And I wonder--
I wah-wah-wah-wah-wonder,
Why,
Why, why, why, why, why she ran away,
Yes, and I wonder,
A-where she will stay-ay,
My little runaway,
Run, run, run, run, runaway.

Es war  der perfekte Seelenschmetter, ein tragischer Song, 
untermalt von Max Crook, auf  einem 
 Musitron genannten
Keyboard, das er aus einem bestehenden
Clavioline, selbst weiterentwickelt hatte.




Runaway sollte sein grösster Erfolg
 bleiben, aber bis 1964
war er immer wieder in den Hitparaden vertreten
 und mehr als ein Song landete unter den 
Top Ten

  Hats Off To Larry 

Hey! Little Girl 

             

                 The Swiss Maid

Little Town Flirt 

Keep Searchin' (We'll Follow the Sun)




Dann knickte seine Karriere ein, 
Shannon bekam Probleme mit dem Alkohol,
er versuchte  sich über Jahre hinweg 
als Produzent, als Countrysänger 
und manch anderes mehr.
 Erst in den 1980ern konnte er wieder
 an alte Erfolge anknüpfen.
Tom Pettys  veröffentlichte 1981 mit Del Shannon
 das Album "Drop Down And Get Me",
 das hervorragende Kritiken erhielt . Zwei gute Jahre 
mit Tourneen und Auftritten rund
um den Globus folgten.
Runway wurde 1986  als Titelsong der TV Serie
"Crime Story" wieder zum Hit.






Nach  Roy Orbisons Tod  1988  wurde
 Shannon als sein Nachfolger bei den 
Traveling Wilburys gehandelt. Aber Shannon, mehr 
und mehr von Depressionen 
geplagt, erschoss sich am 8. Februar 1990.
 1998 wurde  el Shannon in die Rock and Roll
 Hall of Fame aufgenommen.

Montag, 26. August 2013

Wilhelm Roegge bei Pierangelo Boog



Pierangelo Boog unternimmt seit 
Monaten den lobenswerten Versuch,...







... Material über den von uns Beiden
hochgeschätzten, aber leider fast 
vergessenen Illustratoren 
Wilhelm Roegge
zusammen zu tragen.





Auch wenn einige der  Schulbuchbilder
für den heutigen Zeitgeschmack etwas allzu
idyllisch ausgefallen sein mögen,...




... erweist sich Roegge ...




...vor allem bei Märchen- und Sagenmotiven...




... immer 
wieder als ein Meister...



... mit Pinsel, wie mit der Feder.





Mehr Bilder sind auf Pierangelo Boogs Blog zu finden.


Sonntag, 25. August 2013

David "Candy" Canary


 David Hoyt Canary 
25. August 1938




Dieser freundlich lächelnde, 
ältere Gentlemen feiert heute
seinen 75. Geburtstag. 
Einstmals bekannt als “der neue Mann”
 bei “Bonanza” nachdem 
Pernell Roberts  nach 195 Folgen 
das Weite gesucht hatte.




Von 1967 - 1973,
 ab Staffel 9 bis Staffel 14,
 also immerhin 94 Folgen lang 
blieb David Canary treuer 
Mitstreiter auf der Ponderosa...



.
Also, Happy Birthday, Candy!

Samstag, 24. August 2013

FFA P-16



Der P 16 war das erste Schweizer Düsenflugzeug,
 das  Anfang der 1950er Jahre von den 
Flug- und Fahrzeugwerken FFA AG in Altenrhein (SG)
 für die Armee entwickelt wurde.




Er sollte die bereits veralteten Modelle Vampire und Venom 
des britischen Herstellers de Havilland ablösen.
Es war die Zeit, als es noch galt. die Schallmauer zu durchbrechen
 und der P 16 wurde mit viel 
Vorschusslorbeeren, bedacht, aber andrerseits
 auch äusserster Skepsis beargwöhnt.
Dann stürzte beim 22. Testflug der Prototyp im Bodensee.
 Immerhin der Schleudersitz funktionierte
einwandfei. Der Pilot überlebte.




Man gab nicht auf.
Die „J-3002“ durchbrach  am 15. August 1956 während 
eines Stechflugs erstmals die Schallmauer.
Der Nationalrat beschloss mit 111 gegen 36 
Stimmen die Bestellung von 100 Flugzeugen.




Kurz nach diesem Kaufentscheid stürzte erneut eine 
Vorserienmaschine am 25. März 1958 bei 
Rorschach in den Bodensee ab . Das war das aus.
Die Bestellung der 100 Flugzeuge wurde  storniert.
Die Schweiz gab die Entwicklung eines
 eigenen Kampfflugzeugs auf und orderte stattdessen
 100 Maschinen des Typs Hawker Hunter 
aus britischer Produktion.
Es gibt bis heute Stimmen, die diesen Entscheid bedauern. 
Unschätzbares know-how soll
dadurch verloren gegangen sein.





Jahrzehnte später planen die Pilatuswerke Stans erstmals wieder
den Bau eines Schweizer Düsenjets.
Der PC 24 ist allerdings für die
Zivilluftfahrt vorgesehen.

Freitag, 23. August 2013

Manuela - Schuld war nur der Bossa Nova



Mitte August verstarb die US-amerikanische 
Sängerin Eydie Gorme 16. August 1928- 10. August 2013 
 die 1963 mit dem Hit
 "Blame It On The Bossa Nova" bekannt 
wurde,  im Alter von 84 Jahren .





Ich muss gestehen, dass ich ihre Version nie gehört habe.
“Schuld war nur der Bossa Nova”, 
wie das Lied auf deutsch hiess,
war hier zu Lande fest in der Hand von 
Manuela (Doris Inge Wegener) 
 18. August 1943 - 13. Februar 2001 






Manuela stammte aus Berlin, lötete tagsüber
 Radiokondensatoren  in einer
 Elektrofabrik und machte  abends 
Skiffle Musik.  Sie wurde entdeckt und  landete
 erste Erfolge bei der deutschen Mädchenband
 “Tahiti Tamoures" mit 
Wini Wini Wanna Wanna 1963


Dann coverte sie ”Blame it on the Bossa Nova”
Der  Bossa Nova stammte aus Brasilien und war 
einer der unendlich vielen Modetänze
 um die Mitte der 1960er Jahre.


 Manuelas Version löste einen Skandal aus.
Textzeilen wie:

"Als die kleine Jane grade 18 war,
Führte sie der Jim in die Dancing Bar.
„Doch am nächsten Tag fragte die Mama:  
Kind, warum warst du erst heut’ morgen da?"

liessen die Sittenwächter  vor Zorn erbleichen.
Der Bayrische Rundfunk boykottierte das Lied,
was, wie zumeist garantierte, dass der
Song erst recht berühmt wurde.
Für Manuela wurde es ein Riesenhit 
und es war der Beginn einer
mehrjährigen märchenhaften Erfolgsstory.
Da ich anno 1963 mit wehenden Fahnen zur
Beatmusik überlief, habe ich davon 
nicht mehr viel mitbekommen.
Aber die BRAVO- Leser wählten Manuela von 
1965-1972  zur beliebtesten
 deutschen Sängerin. Sie wurde mit acht 
Bravo-Ottos ausgezeichnet, ein 
bis dahin einmaliger Rekord. 



Ausserdem gab es 1967 und 1970 den 
Manuela-Starschnitt 


Donnerstag, 22. August 2013

Buch der Schatten 4/124



Mehr über das mythische Reich "Shambala" 
von dem hier die
Rede ist,
findet sich auf meinem Blog

Mittwoch, 21. August 2013

Walter Neugebauers Winnetou






Ich  selbst kann nicht viel dazu sagen.
Ich war nie ein grosser Fix und Foxileser
und Walter Neugebauers 
Version von "Winnetou"
ist damals völlig an mir
vorübergegangen. 




 Trotzdem wird
es so manchen Comicleser und 
Karl May Fan interessieren, dass
diese Serie aus den 1960er Jahren
neu aufgelegt wird.




Gerhard Förster, dessen "Sprechblase" vor kurzem mit
dem "Peng" Preis in der Kategorie
"Beste Berichterstattung" ausgezeichnet wurde und
der Verlag "Abenteuer pur" planen eine
sorgsam neu aufbereitete Neuausgabe in vier Bänden.
Geplant sind:




 1: Winnetou 1 in der Fix und Foxi-Version 
und der sehr unterschiedlichen
Fassung des „Zeichenfilmbuchs“

 2: Winnetou 2

 3: Winnetou 3

 4: Old Surehand von Walter Neugebauer 
und "Durch die Wüste" von Mehmet Gülergün 
Alles wissenswerte über den derzeitigen Stand der Dinge,

findet man in einem Interview bei PPM.




Der aus Zagreb stammende Comiczeichner 
und Trickfilmer Walter Neugebauer 
( Valter Nojgebauer) 28. März 1921 - 31. Mai 1992 
 war lange Jahre Funny - Zeichner bei den Kauka-Publikationen,
machte sich Anfangs der 1970er Jahre selbständig und
 und bescherte der Welt u.A.den  bekannten “Goldbär”. 
Mit Winnetou bewies er sein Können als
realistischer Zeichner.




Der Vergleich zwischen der Originalkolorierung...




...jeweils im oberen Bild und 
der restaurierten Fassung.
zeigen, dass man sich bemüht, 
Neugebauers zeichnerisches Können
nicht in einem Farbsumpf untergehen
zu lassen.





Es dürfte auch interessant sein,
Neugebauers Version mit der von
 Helmut Nickel zu vergleichen,
die ein paar Jahre früher entstand.

Dienstag, 20. August 2013

Mad Scientists






Nach dem erstaunlich grossen Echo,
das mein Blog über
"Mad Doctors" hervorgerufen hat...




...hier noch ein paar weitere Vertreter aus der Zunft
der schrulligen Professoren...






und wahnsinnigen Doktoren....






... deren Ursprünge wohl in einer Zeit
zu suchen sind, in der noch keine
so scharfe Trennlinie zwischen Magie und
Wissenschaft verlief...





... und das geheime Wissen
oft mit Teufelsbündelei in
Verbindung gebracht wurde...





...wie etwa bei Dr. Faust...
dessen unseliger Wissensdrang ihn zu
seinem Pakt mit dem Teufel
verführten.




Auch Theoprastus Bombastus von Hohenstauffen,
 genannt Paracelsus ...





...wird
 zumindest von der Sage
als Hexenmeister
bezeichnet.





Und Jahrhunderte später  wird Thomas Alva Edison
der Hexenmeister von Menlo Park genannt.





Paul Wegener, hier in dem Film "The Magician"
könnte ebenso  Wissenschafter sein, wie auch Magier.




Teuflische Experimente beschäftigen
die Phantasie jedenfalls über Jahrhunderte...






Svart-von Fabrice Gagos




In einer frühen Micky Mausgeschichte von Floyd Gottfriedson...




...sind ironischereise die Mad Doctors Affen




Auch in einem frühen Trickfilm gerät Mickey Mouse
in die Klauen eines "Mad Doctor"




Auch Tardi konfrontiert  seine Heldin Adèle Blanc- Sec
mit wahnwitzigen Experimenten
und verrückten Doktoren.





Erheblich harmloser ist Dr. Bunsen Honeydew
aaus der Muppet Show...




... im Gegensatz zu
Prof. Hubert Farnsworth aus Futurama...



... oder gar 
Dr. Otto von Doom
dem Erzschurken des Marveluniversums.




 Dr.André Delambre (rechts im Bild) nach seinem
Selbstversuch mit der Teleportationsmaschine und
dem leidigen Zwischenfall mit einer Fliege.

The Fly 1958