Mittwoch, 31. Oktober 2012

125 Jahre Birsigtalbahn




Noch ein Jubiläum.

Vor 125 Jahren nahm 
die Birsigt(h)albahn ihren Betrieb auf.
Erst fuhr sie nur bis Therwil, 
ab 1888 bis nach Flüh, damals noch ein
herrschaftliches Bad...




... und 1910 
gar bis nach Rodersdorf.

Expansionspläne über Ferrette  (Pfirt)
 bis nach Bonfol im Jura
wurden durch den Ausbruch des 
1.Weltkriegs zunichte gemacht.




Ausbaupläne Richtung Hofstetten und Mariastein
scheiterten durch den 2. Weltkrieg.
1974 ging die BLT,  zusammen mit der Birseckbahn 
in der Basellandschaftlichen Transport AG ( BLT) auf.
Der Verein "probirsigthalbahn"erinnert auf seiner
 Website mit viel dokumentarischem 
Material an die Geschichte der BLT.




Man sieht das "blaue Bähnli" in voller Fahrt
durch das noch ländliche
Birsig- und Leimental...



...und erinnert sich an die erste Schulreise durch die
"Chällengrabenschlucht" auf die Spielwiese
auf der Hofstettermatte, die damals noch im
Besitz der Birsigtalbahn war.





...und auch ein seltenes Foto meines längst
verschwundenen Lieblingsbahnhöfleins 
an der Heuwaage ist zu finden.

Weitere Bilder "rund ums Bähnli"
finden sich auf der Website "Altoberwil"




Dem Tramclub Basel gelang es vor Jahren, den Motorwagen Nr. 7
und die beiden Anhänger 52 und 54 vor dem sicheren Abbruch
 zu retten. Zum 125 jährigen Jubiläum will nun der
 Verein “ Pro Birsigthalbahn”die alten BTB-Wagen im Ecomusée
 in Ungersheim (Elsass)  retten und wieder auf ihrer
angestammten Strecke zum Einsatz bringen.



Dienstag, 30. Oktober 2012

Montag, 29. Oktober 2012

Panne behoben?



 Dem Ingeniör ist nichts zu schwör.


Nachdem am 4. Juno dieses Jahres aus mir 
nach wie vor unerklärlichen Gründen, 
plötzlich alle Follower auf meinem
Blog verschwunden sind...




... und trotz aller Anstrengungen unauffindbar blieben...




... sind sie, ohne mein Zutun und aus
 mir ebenso unerklärlichen Gründen,
heute wieder aufgetaucht???
Wunder und Rätsel der Technik!?
Und es sind noch ein paar hinzugekommen,
die ich an dieser Stelle willkommen heisse.

Sonntag, 28. Oktober 2012

Es schneielet, es beielet...



Es schneielet, es beielet

Es schneielet, es beielet,
es goht e kiehle Wind!
Und d'Maitli lege d'Händsche-n-a,
und d'Buebe laufe gschwind.

Es schneielet, es beielet,
es goht e kiehle Wind!
Es friere-n-alli Veegeli
und alli arme Kind.

Es schneielet, es beielet,
es goht e kiehle Wind!
Hesch du-n-e Stickli Brot im Sack,
gib's im ene-n-arme Kind!

Ein im alemannischen Sprachraum in
vielerlei Variationen weit verbreitetes Kinderlied,
das wohl auch bald der sprachlichen 
Gleichmacherei zum Opfer fallen wird.


Noch nicht mal Ende Oktober, es schneit und ist a....kalt.
Die Zeit wurde umgestellt und eigentlich ist es erst... oder schon...???
egal, ich bleib noch ein Stunde im Bett!!!



Bilder:  Martha Hofrichter (1872 -1960)

Samstag, 27. Oktober 2012

For a few Dollars more



Mit dem zweiten Western “ Für ein paar Dollar mehr” (1965)
gelang Sergio Leone endgültig der internationale
Durchbruch.






Der Italowestern etablierte sich als eigenständiges Genre.






Wieder trat Clint Eastwood als hagerer, schweigsamer,
unrasierter Kopfgeldjäger auf...





An seiner Seite ein Mann, der zu einer
weiteren Ikone des Spaghettiwesterns werden sollte:
Lee van Cleef .

http://rooschristoph.blogspot.com/2010/07/lee-van-cleef.html





Sergio Leone war angeblich von Eastwoods schauspielerischen Leistungen
nicht allzu angetan.: “Eastwood at the time only had two facial expressions:
one with the hat, and one without it.”
Eastwood, in der Tat ein Mann der sparsamen Mimik, mokierte sich seinerseits
über die seiner Ansicht nach viel zu theatralische Art der Italiener.






Mit von der Partie: Klaus Kinski, der nach ersten
Gehversuchen in Karl May Filmen sein Herz für den
Westen entdeckte.


Freitag, 26. Oktober 2012

Elmer Girl



Ebenfalls vor fünfzig Jahren erblickte das 
ELMER Girl das Licht dieser Welt.




Die Glarner Mineralquelle  Elm startete 1962
eine Werbekampagne,
der ein beispielloser Erfolg beschieden war.




Die ELMER-Girls-Aktion, welche 1962 zum ersten Mal 
versuchsweise durchgeführt wurde, war so etwas wie
eine frühe Misswahl. Tausende von Wahlurnen wurden
 in Lebensmittelläden, Tea-Rooms und  Restaurants aufgestellt. 
Die Stimmbeteiligung an den Wahlen zum ELMER Girl 
war höher als bei eidgenössischen Urnengängen. Im Jahr 
1965 gingen mehr als 1,1 Mio. Stimmzettel  ein.





 Die strahlende Siegerin erhielt 5‘000 Schweizer Franken,
die, gutschweizerisch, ausschliesslich für die 
Ausbildung verwendet werden durfte. 



Donnerstag, 25. Oktober 2012

Clark Kent kündigt...?





Erst nahm ihm der technologische Fortschritt
die Telefonkabine weg, in der
er sich in Superman verwandelte....






.... jetzt wurde auch noch sein langjähriger Arbeitsplatz, 
der "Daily Planet", wo er seit 1938 an der Schreibmaschine sass,
 von einem internationalen
 Multimedia Konzern geschluckt.
Die Rede ist von Clark Kent, (alias Superman),
der sich, wie so viele Zeitgenossen ,
mit der Tatsache konfrontiert sieht, dass sein Job in Gefahr
 und die Arbeitsbedingungen unerträglich geworden sind...
Und er wäre wohl nicht Superman, wenn er 
nicht als einzig logische Konsequenz 
vor versammelter Belegschaft seinen Job schmeissen
würde,  um als einsamer Blogger seine Arbeit fortzusetzen.
Solches hört man zumindest  raunen....





In der besten aller Welten hat soeben " Newsweek"
(die erste Ausgabe erschien am 17. Februar 1933)
bekanntgegeben, dass es seine Druckausgabe 
aus finanziellen Gründen per Ende 2012 einstellt.







Mittwoch, 24. Oktober 2012

Dienstag, 23. Oktober 2012

Dr. Sommer in Bravo



 "Die Geschlechtsreife allein berechtigt noch
 nicht zur Inbetriebnahme der Geschlechtsorgane."
Angeblich eine Indizierungsbegründung zur 
 Ausgabe 6/1972 wegen eines
 Reports zum Thema Selbstbefriedigung  die
nach Meinung  der Sittenhüter  zu "depressiver 
Stimmung, paranoiden Reaktionen"
und "Rückenmarkschwindsucht" führen kann.


Es gab ihn wirklich, auch wenn
 er nicht Dr, Sommer, sondern
 Martin Goldstein hiess.




 Was Oswalt Kolle für die Erwachsenen
war Dr. Sommer für die Jugend. 
Ab dem 20. Oktober 1969 betreute er 15 Jahre lang die
Aufklärungsseite in Bravo.





Es gab zwar schon
 vorher Beratungsseiten und andere 
Doktoren in Bravo,
aber Dr. Sommer wurde zum Begriff.

Jeder vierte Deutsche ab 14 Jahren antwortet 
auf die Frage, was er mit Bravo
verbindet, spontan mit “Dr. Sommer” 




Wenn man sich in Erinnerung ruft,
was es vorher so in 
Sachen Aufklärungsliteratur gab...




...war es doch eine 
kleine Revolution.





Auch wenn ein Jahr später Günter Amendt 
schon viel martialischere  Töne anschlug.
Dr. Sommer war zuerst.

Martin Goldstein verstarb am 31.August 2012
im Alter von 85 Jahren.


Montag, 22. Oktober 2012

Die Wiener Prater Geisterbahn an der Basler Herbstmesse




Von 1952 bis 1992 war die Wiener Prater 
Geisterbahn untrennbarer Bestandteil
der Basler Herbstmesse.
Zuerst  in der Baslerhalle 
(Halle 8) später in Halle 6. 
Für mich war es einfach
DIE Geisterbahn meiner Kindheit.




Eine Art Spukschloss auf zwei Ebenen.
das mich jedes Jahr aufs Neue wieder
faszinierte.
Ihre Bemalung war das absolute Nonplusultra, 
was sich nur noch erahnen lässt. 
Irgendein mir unbekannter Meister
hatte da ein Gesamtkunstwerk geschaffen, 
das jeden EC Horrorillustrator 
vor Neid hätte erblassen lassen



 Dann verschwand die Geisterbahn
eines Tages,. spurlos.
 Ich habe im Internet lange vergeblich 
nach einer Spur  gesucht, bis ich herausfand,
dass es sich um die“Wiener Prater Geisterbahn” 
gehandelt haben muss.
Ursprünglich eine Dschungelbahn, 
wurde sie 1952  in die Schweiz gebracht.




Mehr über ihr wechselvolles Schicksal findet sich
auf der Website:

http://www.wiener-prater-geisterbahn.ch/wpg1.html

Sonntag, 21. Oktober 2012

1966/2



...nicht zu vergessen wären noch
(ohne Anspruch auf Vollständigkeit)





Tommy James & the Shondells die mit "Hanky Panky"
den Bubblegum Rock mitkreiirten.






Buffalo Springfield wurde gegründet.






Weitgehend jenseits der Hitparaden
wüteten die "Pretty Things",
neben denen die Rolling Stones angeblich wie eine
„Teegesellschaft im Pfarrhaus“ wirkten.
"Don't Bring Me Down" kam in England zwar
unter die Top Ten, wurde in den USA aber verboten.




The Who brachten " The Kids Are Alright "
"Substitute"
und " I’m a Boy " heraus...


Nr 1. Hits hatte die Spencer Davis Group mit
"Somebody Help Me"
und " Keep on Running"





Manfred Mann -" Pretty Flamingo"






The Small Faces starteten ihre Karriere
mit "Sha la la la lee"




The Troggs: "With a Girl like You"
*Wild Thing"





The McCoys: "Hang on Sloopy"





Die Monkees, eine der ersten Retortenbands,
die für die gleichnamige(dusselige) TV Serie zusammengestellt wurde
und als Amerikas Antwort auf die Beatles konzipiert war,...







... hatten trotz all dieser Kritik ein paar
klassische Songs, nicht zuletzt
" I'm a Believer"





Supremes: "You Keep Me Hangin’ On"




The Kinks -
"Dedicated Follower of Fashion"
" Sunny Afternoon" und "Dandy"






The Lovin’ Spoonful " Summer In The City"




Donovan (Phillips Leitch) dem Folkbarden aus Glasgow,
der "britischen Antwort auf Bob Dylan" verdanken wir
"Sunshine Superman"






Ganz gross in Frankreich damals.
Michel Polnareff

In Deutschland:




Drafi Deutscher mit " Marmor, Stein und Eisen bricht"

Udo Jürgens gewann den "Grand Prix d'Eurovision" mit
" Merci, chérie" und doppelte mit
"Siebzehn Jahr blondes Haar" nach.
Ja, und der Liebling aller Frauen betrat die
Bühne des Showbiz
Roy Black mit " Ganz in Weiss"





Auch das gabs:
Freddy Quinn coverte mit " Hundert Mann und ein Befehl"
Barry Sadlers"The Ballad Of The Green Berets"
Und wer erinnert sich noch an *Super Girl" von Teenieschwarm
Graham Bonney, dem Justin Bieber von Anno 66