Dienstag, 28. Juni 2011

Emil Hegetschweiler



Emil Hegetschweiler 15. Oktober 1887 - 1. Oktober 1959



“Bäckerei Zürrer” ist meines Erachtens nicht nur der beste Film von Regisseur Kurt Früh, sondern d i e Glanzrolle für Emil Hegetschweiler. Als Sohn eines Zuckerbäckers, selbst gelernter Konditor, konnte “Hegi” in diesem Film aus demVollen schöpfen.


In der Rolle des vom Schicksal gebeutelten Vater Zürrer, dessen einer Sohn mit der Tochter eines italienischen Marronibraters anbandelt, der Andere in sich in betrügerische Machenschaften verwickelt, während die Tochter ins Welschland heiraten will, brillierte Hegetschweiler in jeder Sequenz.





Hegetschweiler kam über Umwege zur Schauspielerei. Erst übernahm er 1917 dieväterliche Konditorei, aus der später das Tearoom Helmhaus, ein bekannter Künstlertreffpunkt wurde. Schon jung interessierte er sich für die Schauspielkunst, zählte 1934 zu den Gründern des Cabaret Cornichon ...



...und wirkte in vielen Filmen mit...




1941 Emil, me mues halt rede mitenand 1952 Palast Hotel 1954 Ueli der Knecht 1954 Heidi und Peter




1955 Ueli der Pächter, eine der damals beliebten Gotthelfverfilmungen, die in Deutschland offenbar "Und ewig ruft die Heimat" hiess.



1955 Polizischt Wäckerli 1957 Bäckerei Zürrer




1957 Der 10. Mai Ein Flüchtlingsdrama aus dem Zweiten Weltkrieg, mit Heinz Reincke. 1958 Die Käserei in der Vehfreude


1959 Café Odeon



... u.v.a. mit denen er ausserordentlic populär wurde und sich den Ruf eines bedeutenden Volksdarstellers erwarb. Bekannt war er unter seinem Spitznamen „Hegi“.