Mittwoch, 1. September 2010

Piraten 2



1952 machte Burt Lancaster als „Der rote Korsar“ (The Crimson Pirate) unter Robert Siodmaks Regie die Karibik einmal mehr unsicher.



Ein augenzwinkernder Genreklassiker : „Believe what you see – no, believe half of what you see!“ mit zirkusreifen Stunts von Lancaster und seinem früheren Artistenpartner Nick Cravat.



Ab 1959 erregte unter dem Titel“ Der rote Korsar) ( Barbe-Rouge) eine französische Comicserievon Jean-Michel Charlier und Victor Hubinon Aufmerksamkeit.



Die Serie wird bis heute, allerdings von jüngeren Autoren, fortgesetzt.



Auch eine andere Piratenlegende, "Blackbeard" bot Anlass für etliche Filme.



1954 verlieh Disney Captain Hook dem Gegenspieler von Peter Pan in dem gleichnamigen Bühnenstück und Buch von James M. Barrie und dessen Schiff, der „Jolly Roger“ definitive Gestalt.





Emilio Salgari 21. August 1862 - 25. April 1911 , der italienische Karl May, wurde u.a. durch seine Romane um Sandokan, dem Tiger von Malaysia und um den schwarzen Korsaren berühmt.




Cinecitta produzierte in den fünfziger und sechziger Jahren eine ganze Reihe Piratenfilme etwa 1958: Die Rache des roten Korsaren (Il figlio del corsaro rosso) mit Lex Barker.




1960: König der Seeräuber (Morgan il pirata) mit Steve Reeves,



1963: Sandokan (Sandokan, la tigre di Mompracem)mit Steve Reeves.



Mitte der siebziger verfiel zumindest ganz Italien nach einer Mini TV Serie mit Kabir Bedi um „Sandokan“ noch einmal dem Salgarifieber.



1976 spielte Robert Shaw den Captain „Red“ Ned Lynch.



1986 versuchte sich Roman Polanski an einem Piratenfilm.


Aber trotz eines grossartigen Walter Matthau in der Rolle des Captain Reed, opulenter Ausstattung und riesigem finanziellem Aufwand kam der Film nicht so recht in die Gänge.



Geena Davis schaffte 1995 als „Die Piratenbraut“ (Cutthroat Island) einen der grössten Kassenflops aller Zeiten und erst Johnny Depp gelang es , den Bann der Jahrelang über über alle Piratenfilme verhängt worden war, zu brechen